Epigenetik
„Ich träume Dinge, von denen ich das Gefühl habe, sie gehören nicht zu mir“.
Träume, Gefühle, „Zustände“, die sich fremd anfühlen, müssen nicht aus einer
eigenen, vergessenen Traumatisierung stammen.
Abgesehen davon, dass in vielen Leben Trauma tatsächlich eine Rolle spielt,
beschäftigen sich immer mehr Wissenschaftler und Autoren mit dem Phänomen
der vererbten Informationen bis hin zum vererbten Trauma.
Trauma wirkt genverändernd, die Natur hat so dafür gesorgt, dass lebensbedrohliche Situationen als
solche erkannt wird und die Information in das Erbgut übernommen wird um künftige Generationen zu
„sichern“.
Dass die Folgen der beiden großen Weltkriege auch auf die Enkel der Kriegsteilnehmer Auswirkungen
haben können ist in den letzten Jahren mehr und mehr ins Bewusstsein getreten und geht langsam in
ein allgemeines Wissen um die Dinge ein.
In meinen Sitzungen erlebe ich regelmäßig, dass Ahnenreihen eine Schlüsselrolle zum Thema des
Clienten einnehmen und Glaubenssätze oder Mentalprogramme über viele Generationen hinweg wirken.
Versöhnung und Transformation wirken hier sehr befreiend.
Mit Einbeziehung der Epigenetik ist das Thema sehr viel komplexer, doch kann der eigene innere Frieden
ebenfalls eine weit größere Dimension erfahren.